Erste ACM Prime-Anlage in Europa verkauft
Anlage ist ein Verkaufsschlager in Südamerika
Asphaltmischanlagen der Baureihe ACM Prime von Ammann sind in Lateinamerika, wo sie ursprünglich entwickelt wurden, und seit einiger Zeit auch in Nordafrika äusserst beliebt. Nun kommen die Anlagen auch nach Europa. Eine erste Anlage soll in der Ukraine in Betrieb gehen.
BahmachGazBudService hat vor Kurzem eine Ammann ACM 140 Prime Asphaltmischanlage erworben, die im Rahmen von Strassenbauprojekten in der Region Sumy zum Einsatz kommen soll. Diese wird die erste in Europa betriebene ACM Prime-Anlage sein.
Die kontinuierlichen Mischanlagen sind deshalb so beliebt, weil sie mobil sind und hochwertiges Mischgut produzieren. Die Mischgutqualität ist ebenso hoch wie bei grossen, stationären Anlagen.
Die ACM Prime arbeitet fortschrittlich und leistungsstark. Sie kann bis zu 20 % recycelten Ausbauasphalt (RAP) verarbeiten. Der Heiz- und der Mischprozess sind klar voneinander getrennt. Zuschlagstoffe wie Fasern und Ammann Foam können von der Wärmequelle entfernt zugeführt werden. Die Anlage kann auch warmes Warmmischgut produzieren. Die Mischzeit lässt sich je nach Rezeptur und Leistung einstellen.
BahmachGazBudService hat bislang eine stationäre Anlage eines anderen Herstellers genutzt. Ein Anstieg der Nachfrage erfordert nun eine höhere Produktivität. Die ACM 140 Prime produziert bis zu 140 Tonnen Mischgut pro Stunde im Vergleich zu der stationären Anlage mit einer Leistung von 30 bis 40 Tonnen.
Das zweite Unterscheidungsmerkmal ist die Mobilität. «Da der Kunde im Voraus noch nicht weiss, wo genau die Bauprojekte stattfinden werden, ist ihm die Mobilität der Anlage sehr wichtig, damit die Anlage rasch in die Nähe der jeweiligen Baustelle verlagert werden kann», so Yevhen Lytvyn, Vertriebsvertreter von Euromash, dem Ammann-Händler in der Ukraine. Den Kunden überzeugte die Tatsache, dass die Installation der ACM 140 Prime ganz ohne Kran auskommt – und auch nur minimale Fundamentarbeiten nötig sind.
Der Transport selbst ist dank der kompakten Konstruktion der ACM Prime denkbar einfach, denn die Anlage passt dadurch auf einen oder zwei Sattelschlepper. Für eine Verlagerung der stationären Anlage hingegen würden zwischen 15 und 18 Lastwagen benötigt. «Es war wichtig, die Verlagerungskosten niedrig zu halten», sagt Lytvyn.
Mit ihrer Produktivität, ihrer Mobilität und dem Kundenservice durch den Ammann-Händler Euromash ist die ACM Prime-Anlage ideal für Bauunternehmen wie BahmachGazBudService.