Swietelsky setzt bei der Renovierung der M6 Autobahn in Ungarn auf die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Ammann Unibatch 210 Mischanlage
Die Swietelsky Magyarország Kft. erhielt im Februar 2023 von der M6 Duna Autobahn Konzessions Gesellschaft den Zuschlag für die Renovierung der Autobahn M6.
Das Projekt erstreckte sich über mehr als ein Jahr und umfasst den Abschnitt der M6 zwischen Adony und Dunaújváros sowie bestimmte Abschnitte der M8. Die Renovierungsarbeiten betrafen insgesamt 32 Kilometer, einschließlich des vollständigen Austauschs des Fahrbahnbelags an mehreren Kreuzungen und Rastplätzen. Die 819.000 m² konnten bis Ende Oktober 2024 planmäßig eingebaut werden. Zudem wurden die Knotenpunkte Adony, Kulcs, Dunaújváros-Zentrum, , Dunaújváros-Észak, M6 -M8 und M8-6 Bundesstraße vollständig renoviert, sowie die beidseitige Raststationen Szentmihályi und Dunaújváros.
Kurze Zeitspanne bis Baubeginn als knackige Herausforderung
Bereits vor Baubeginn war klar, dass der enge Zeitplan nur in Zusammenarbeit mit zuverlässigen Lieferanten eingehalten werden kann. Aus diesem Grund definierten Thomas Schmid, Verantwortlich für das Anlagenmanagement bei der Swietelsky AG und Michael Eckerstorfer von der Ammann Austria in kürzester Zeit die Anlagenspezifikation. Mit der Unibatch 210 führt Ammann eine für Autobahnbaustellen ideale Anlage im Portfolio. So erfüllte sie auch das Leistungsprofil der Swietelsky für das Projekt in Ungarn perfekt.
Die Eckdaten der Anlage sind:
8 x 12m³ Doseure.
Trockentrommel mit 3-Stoff Brenner und 210t Trocknungsleistung.
Mischturm mit 3,3t Mischer und großem 86t Heißmineralsilovorrat.
Mischgutsilo mit Fahrkübel und der Möglichkeit zur Erweiterung in Durchfahrtsrichtung.
Kaltrecyclingzugabe mit 2 Doseuren.
Bitumenversorgung mit Vorbereitung für Erweiterungen.
Additivzugaben für flüssige und granulatförmige Zuschlagstoffe.
Die Anlage musste 01.03.2024 betriebsbereit sein, um das Baulos zeitgerecht bedienen zu können.
Unibatch auf Stahlfundamenten perfekt geeignet für den Baustelleneinsatz
Die Erstellung von Betonfundamenten für Asphaltanlagen ist zeit- und kostenintensiv. Gerade bei Anlagen die ausschließlich für eine zeitlich begrenzte Zeit wie für Baustellen aufgebaut werden stellen Stahlfundamente eine interessante Alternative dar. Im Gegensatz zu Betonfundamenten können die Stahlfundamente an weiteren Anlagenstandorten wiederverwendet werden.
Die Anlage wurde statisch so konzipiert, dass sie für alle Umgebungsbedingungen in Ungarn geeignet ist und rasch für weitere Baulose umgesetzt werden kann.
Tiefe Umsetzungskosten dank schneller Montage und einfachem Strassentransport
Höchste Auslieferungsqualität und schnelle Anlagenmontage dank hohem Vorfertigungsgrad der Unibatch Module Die Abmessungen der Unibatch sind so ausgelegt, dass die Anlage innerhalb von Europa mit wenigen Ausnahmen bewilligungsfrei transportiert werden kann. Das führt zu tiefen Transportkosten und einer hohen zeitlichen Flexibilität das keine Zeitfenster für Transporte eingehalten werden müssen. Die einzelnen Anlagenmodule werden bereits in der Ammann Fabrik soweit möglich fertig verkabelt und ausgeprüft. Der hohe Vorfertigungsgrad ermöglichte auf der Baustelle eine einfache und schnelle Montage.
Maximierte Recyclingzugabe mit dem as1 Modul RAD
Das innovative as1-Steuerungssystem mit der neuen Bedieneroberfläche Argon View von Ammann setzt neue Maßstäbe in Bedienfreundlichkeit, Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Sowohl aus ökologischen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen wird eine normkonforme maximale Recyclingzugabe angestrebt. Mit dem as1 Modul RAD kann der Mischmeister schnell und bequem die Recycling Zugaberate ohne Rezeptwechsel direkt auf der as1 Visualisierung anpassen. Über im Rezept hinterlegte Sieblinien und Bitumeneigenschaften sowie maximale Zugaberaten stellt die as1 eine konstante Mischgutqualität inkl. transparenter Protokollierung sicher.
Mit unserer Entscheidung eine Ammann Mischanlage zu kaufen wurden wir ab Unterschrift auf dem Liefervertrag bis zum heutigen Tag nicht enttäuscht. Bereits in der Projektierungsphase konnten beim gemeinsamen Kick Off Meeting in Verona mit allen Projektverantwortlichen alle Details in den Spezifikationen sowie die finale Planung nach dem Wunsch des Kunden umgesetzt werden. Auch das Anlagendesign in den beiden Firmenfarben wurde perfekt umgesetzt. Die im Bauzeitplan definierten Meilensteine wurden zuverlässig eingehalten und die Anlage konnte termingerecht die Baustellen mit Mischgut in einwandfreier Qualität ab der ersten produzierten Tonne beliefern. Hervorzuheben ist auch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Kunde und Lieferant bei immer das gemeinsame Ziel im Vordergrund stand.
Thomas Schmid, Leiter Anlagemanagement Swietelsky AG

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