Jakob Ammann
Jakob Ammann wollte seinen eigenen Mühlenbaubetrieb eröffnen und suchte dafür einen Standort. Dabei war es naheliegend, dass er sich an die Familie wendete – in diesem Fall an seinen Bruder Andreas.
Aus diesem Geschäft, das er 1869 im Hause seines Bruders Andreas gründete, entwickelte sich die heutige Ammann Gruppe. Viele Generationen von Jakobs Nachkommen haben das Geschäft weitergeführt – in Zeiten des Wohlstands ebenso wie im Laufe von Wirtschaftskrisen, Weltkriegen und neu gefundenen Freiheiten auf der ganzen Welt.
Was bei allen Erfolgen und Bemühungen immer gleich geblieben ist, war die Bedeutung der Familie. Ammann war seit den frühen Anfängen in Andreas Haus in Madiswil in der Schweiz bis hin zum heute weltweit agierenden Unternehmen ein Familienbetrieb.
Bis heute lassen sich einige der Hauptmerkmale des Unternehmens bis zu Jakob zurückverfolgen: Dazu gehören unter anderem:
Miteinbeziehen der Familie in das Geschäft
Übertragung der Geschäftsführung an ein Familienmitglied
Die Kraft, schwierige Entscheidungen zu fällen und Chancen zu nutzen
Genügend Voraussicht zum Treffen richtiger Entscheidungen
Eine dieser schwierigen Entscheidungen traf Jakob 1878, als er überlegte, ob er den bequemen Firmenstandort wechseln sollte. Er entschloss sich dafür und baute eine mechanische Werkstatt auf – mit einem Mühlrad, das durch den Fluss betrieben wurde, der durch Madiswil floss.
Im gleichen Jahr startete er auch die Familientradition, in dem er seinen Bruder Ulrich als ersten Lehrling einstellte – auch wenn es ihm damals wahrscheinlich nicht bewusst war, dass das der Beginn einer grossen Firmengeschichte war.